Ausstellung „Tausende und Abertausende.

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Heimatverlust der Deutschen in der Sowjetunion“ im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte Detmold

Ab 2. September 2018

In Zusammenarbeit Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte und VIRA e.V.

„Fortjagen muss man sie“, schreibt Josef Stalin in einer handschriftlichen Notiz und meint damit die deutsche Minderheit im eigenen Land. Nur wenige Wochen später am 28.8.1941 setzt er diese Absicht mit dem sogenannten Deportationserlass in die Tat um. Die Russlanddeutschen müssen ihre Häuser verlassen. Ihr Besitz wird eingezogen, nur wenig Reisegepäck ist erlaubt. In Viehwaggons werden sie in abgelegene Orte mit extremen klimatischen Bedingungen in den Norden und Osten der Sowjetunion verschleppt. In sogenannten Sondersiedlungen werden sie als entrechtete Arbeitskräfte ausgenutzt.

Die neue Sonderausstellung „Tausende und Abertausende. Heimatverlust der Deutschen in der Sowjetunion“ im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte erinnert an die deutschen Opfer des stalinistischen Terrors und der darauffolgenden Deportation. Die letzten verbliebenen Zeitzeugen berichten über eine Zeit, über die sie in der Sowjetunion lange schweigen mussten. Diese Veranstaltung wird durch die Landesregierung von Nordrhein-Westfalens gefördert.

Sie oder Ihre Familie waren von Deportation oder stalinistischer Repression betroffen? Bringen Sie ein Foto oder eine Geschichte mit und werden Sie Teil der Ausstellung!

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