Projekt „Von Mensch zu Mensch:
Verstehen-Vermitteln-Verändern“

Workshops

Projekt:

Projektaktionen am Standort Iserlohn




Hier wird gemeinsam mit der katholischen Kirche St. Michael ein Gemeinschaftsgartenprojekt initiiert, bei dem Menschen verschiedener Kulturen einen Garten gestalten.

Des Weiteren wird ein regelmäßiges internationales Jugendtreffen angeboten.
Das Jugendtreffen fördert den interkulturellen Austausch durch Aktivitäten wie Sportturniere, kreative Workshops, Diskussionsrunden und regionale Ausflüge.

Darüber hinaus wird das Gemeinschaftsprojekt
„Reise um die Welt“ ins Leben gerufen, das mit Fokus auf kulturelles Verständnis und Zusammenhalt gestaltet ist.

Ehrenamtliche unterstützen Neuzugewanderte bei der Integration und im Alltag.

Projektaktionen am Standort Essen




In Essen ist der interkulturelle Begegnungsclub
„Von Mensch zu Mensch“ zentraler Anlaufpunkt.

Ehrenamtliche des
„Forums der Russlanddeutschen in Essen e. V.“ organisieren ein vielfältiges Programm:

  • ein wöchentliches Austauschtreffen im Vereinshaus
  • Sportangebote für junge Familien
  • Berufsgruppen-Workshops
  • Betriebsbesichtigungen
  • Einblicke in soziale Einrichtungen
  • Generationenübergreifende Spielabende im Seniorenzentrum 60+ in Essen-Altenessen.


Projektaktionen am Standort Höxter-Brakel



Hier liegt der Fokus auf der Schaffung von

  • Begegnungsräumen mit bildenden, kulturellen und gemeinschaftlichen Aktivitäten.
  • Angebote wie niederschwellige Sprachkurse, internationale Kochkurse, Sportveranstaltungen und kulturelle Abende nutzen die mitgebrachten Kompetenzen der Teilnehmenden als Ressource für nachhaltige Integration.

Familien und Kinder profitieren besonders von den geplanten Aktivitäten.


Projektaktionen am Standort Detmold

Im Fokus stehen:

  • Regelmäßige Begegnungsformate zur Förderung des interkulturellen Austauschs.
  • Ein monatliches Freundschaftscafé, organisiert von Ehrenamtlichen, bietet Raum für Kontakte und kostenfreie Nutzung digitaler Medien.
  • Infoveranstaltungen, thematisiert werden berufliche Bildung und Arbeitsmarktintegration.
  • Die Wöchentlich tagende Frauengruppe für Geflüchtete und Spätaussiedlerinnen behandelt Themen wie Migrationserfahrungen, gegenseitige Unterstützung und interkulturelle Begegnungen.
  • Ergänzend eine internationale Bibliothek, die durch Literatur in verschiedenen Sprachen den kulturellen Austausch und die Integration unterstützt



Elternseminare am Standort Neuss



Im Rahmen des Projekts
„Von Mensch zu Mensch – verstehen – vermitteln – verändern“
laden wir Eltern mit Wurzeln in der ehemaligen Sowjetunion zu einem Seminar in russischer Sprache ein.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Eltern ihre Kinder im Lernprozess stärken können. Behandelt werden unter anderem:

  • Entwicklungs- und Lernprozesse in der Schule besser verstehen
  • Selbstorganisation und Eigenverantwortung der Kinder fördern
  • Motivation aufbauen und erhalten
  • Unterstützung in schwierigen Lernsituationen leisten

Das Seminar vermittelt praktische Anregungen für den Familienalltag und bietet zugleich die Möglichkeit zum Austausch über Erfahrungen und Fragen.

Internationale Frauengruppe
am Standort Neuss

Im Rahmen des Projekts
„Von Mensch zu Mensch – verstehen – vermitteln – verändern“
ist in Neuss eine internationale Frauengruppe entstanden.

Diese Gruppe bietet Frauen mit ganz unterschiedlichen kulturellen und persönlichen Hintergründen die Möglichkeit, regelmäßig zusammenzukommen.

Ziel ist es, einen Raum für Begegnung, Austausch und gegenseitige Unterstützung zu schaffen.
Durch den offenen Dialog können Erfahrungen geteilt,
Fragen des Alltags besprochen und neue Perspektiven kennengelernt werden.

Die Treffen finden einmal pro Woche in den Räumlichkeiten des Treff 3 statt und laden alle interessierten Frauen herzlich dazu ein, aktiv teilzunehmen und die Gemeinschaft mitzugestalten.


Orientierungskurs „Deutsch und Beruf“

Im Rahmen des Projekts
„Von Mensch zu Mensch“
findet regelmäßig der
Orientierungskurs „Deutsch und Beruf“ statt.

Das Angebot richtet sich an alle, die:
ihre Deutschkenntnisse gezielt für
Ihr Beruf verbessern
 möchten
und somit ihre Chancen im
Berufsleben steigern
 wollen

Der Kurs bietet praxisnahes Training, Austausch und hilfreiche Tipps für den Alltag und den Beruf.

Ferienprogramm für Kinder
am Standort Düsseldorf 

Unser Partnerverein Initiative Erleben e.V. aus Düsseldorf
hat in Kooperation mit dem Gerhart-Hauptmann-Haus
und durch Projektbeteiligung
„Von Mensch zu Mensch – verstehen – vermitteln – verändern“
ein Ferienprogramm durchgeführt.

Das Angebot richtete sich sowohl an einheimische Kinder
als auch an Kinder mit Migrationshintergrund und unterschiedlicher Herkunft – darunter Russlanddeutsche, Ukrainer und Deutsche.

Die Ferienwoche fand vom 04. bis 07. August statt
und richtete sich an Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren,
die ihre (neue) Heimat gemeinsam entdecken und erkunden wollten.

Erwachsenenbildung in Düsseldorf

Im Rahmen des Projekts wird eine moderierte Austauschgruppe unter Leitung einer Psychologin für russischsprachige Migrant*innen angeboten.

In vertrauensvoller Atmosphäre haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen und über die Herausforderungen des Lebens zwischen zwei Kulturen zu sprechen.

Thematische Schwerpunkte sind Identität im Migrationsprozess, interkulturelle Kommunikation, konstruktive Konfliktlösung sowie Generationenkonflikte innerhalb der Familie – insbesondere zwischen Eltern und Jugendlichen.

Ziel ist es, durch gemeinsamen Austausch, psychologisches Wissen und praktische Übungen die seelische Gesundheit und soziale Integration der Teilnehmenden zu stärken.

Videoprojekt

Projekt: AVIS

Pilotprojekt mit Spätaussiedler/innen aus Ländern der ehem. UdSSR zur Aktivierung, Vernetzung und Integrationsförderung in sozial belasteten Stadtteilen NRWs (AVIS)

Das Projekt AVIS wurde in den Städten Detmold, Neuss/Düsseldorf und Essen/Bochum durchgeführt. Die Zielgruppe des Projekts sind russischsprachige Migranten, ins. Russlanddeutshe, in den Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus. Durch die Arbeit mit Menschen vor Ort wurde die Zielgruppe angesprochen und ermutigt wieder aktiv werden, Die Mitarbeiter/innen des Vira e. V.

Mit dem Pilotprojekt der VIRA e.V. haben besonders erfahrene und aktive Personen aus bereits etablierten Vereinen die Aktivierung und Vernetzung von russlanddeutschen Aussiedlern in ausgewählten Sozialräumen unterstützt und vorangetrieben. Das Pilotprojekt AVIS verfolgte das Ziel die ausgewählten Multiplikatoren von den erfahrenen Mitgliedern anderer Vereine sowie von pädagogischen Fachkräften (VIRA e. V.) anzusprechen, zu aktivieren und für ein erfolgreiches Engagement im Sozialraum zu qualifizieren.

Vira e. V. und ihre Kooperationspartner haben den Menschen durch das Projekt AVIS einen neuen Start ermöglicht, haben Wege sowie neue Perspektiven gezeigt, insbesondre der Zugang zur Community, Mitsprachemöglichkeit sowie Zusammenhalt.

Durch die Informationsveranstaltungen, Seminare, Kontaktherstellung zur örtlichen Organisationen, Vereinen und sozialen Strukturen haben die Multiplikatoren/innen und Projektbeteiligte in erster Linie Mut und Unterstützung bekommen, sich sozial zu engagieren, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und sich für die andren Kulturen zu öffnen.

Die Pauschalisierung in der öffentlichen Wahrnehmung der Deutschen aus Russland, als AfD – Wähler und Flüchtlingsgegner, konnte im Laufe des Projekts abgebaut werden

Projekt: 80 Jahre Deportation

Am 11. September 2021 fand in Detmold, Kreis Lippe, eine große Gedenkveranstaltung anlässlich des 80.Jahrestags der Deportation der Deutschen in der UdSSR statt.

Am 28. August 1941 wurde das Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Umsiedlung von in den Wolga-Gebieten lebenden Deutschen“ erlassen. Eine ganze Volksgruppe wurde im Jahr 1941 unter unmenschlichen Bedingungen und Zuständen in Gebiete Sibiriens,Kasachstans und Zentralasiens deportiert. Dabei wurden nicht nur Existenzen zerstörten, sondern auch eine erschreckend hohe Anzahl an Menschenleben ausgelöscht. Dieses Datum ist bis heute für viele Generationen der Deutschen aus Russland mit viel Schmerz und Leid verbunden. Die Erinnerung und das Bewahren der Erlebnisse der Deportationsopfer standen im Fokus der Gedenkveranstaltung, die von der Vereinigung zur Integration der russlanddeutschen Aussiedler (VIRA) e.V. organisiert und durch das NRW Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wurde.

Die Veranstaltung wurde von Heinrich Zertik, Vorsitzender des VIRA e. V., eröffnet. NRW-Aussiedlerbeauftragter Heiko Hendriks richtete ein Grußwort an die Gäste. Als Festtagsredner nahmen Christian Haase MdB und Christ-Dore Richter, erste stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Detmold, an der Gedenkveranstaltung teil.

Die Veranstaltung war von Instrumentalmusik durch das Trio „Wedel“ und Szenen aus der Theateraufführung „Erbarme dich, Gott!“ der Interbühne Lübeck e. V. unter der Leitung von Viktor Pretzer, sowie Auszügen aus dem literarisch-szenischem Schauspiel „Die Kist“ von der Wolga“ des Russland-Deutschen Theaters Niederstetten umrahmt. Abgeschlossen wurde das Programm durch eine Andacht des Pastors Edgar Born.

Eine Reihe von Gedenkveranstaltungen wurden im Rahmen des 80. Jahrestags der Deportation der Deutschen in der UdSSR von den Mitgliedsvereinen bereits durchgeführt, zu nennen sind hier der GdR e. V.,  HVdR e. V., Freundschaft-Druschba e. V., Lyra Marzahn e. V. sowie Sommersprossen e. V.

Symposium Fulda

Das bundesweit ausgerichtete Symposium thematisierte die öffentliche Wahrnehmung der Deutschen aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Im Züge von Fachvorträgen, Impulsen, Podiumsdiskussion, Workshops und informellen Austauschmöglichkeiten haben sich die Akteure/innen aus Wissenschaft und Praxis vernetzt, aktuelle Debatte weiterentwickelt und Themen an gesellschaftliche Diskurse angeschlossen.

Die Projektleitung, Projektmitarbeiter und Vorstandsmitglieder der Vira e.V. haben am 14.06 -15.06 bei einem Symposium „Meinung-Mitsprach-Mitwirkung. Deutsche aus Russland in der öffentlichen Wahrnehmung“ in Fulda teilgenommen und das Projekt AVIS vorgestellt.

Insbesondere wurde die mediale Darstellung der Deutschen aus Russland, die häufig durch die Pauschalisierung als AfD- Wähler und Flüchtlingsgegner dargestellt werden diskutiert. Dabei waren viele renommierte Gäste vertreten, darunter Dr. Nils Friedrichs, Heiko Hendricks, Natalie Pawlik, Johann Thießen und viele mehr.

Projekt: Perspektive durch Orientierung, Dialog und Begegnung

Im Projektsind viele Netzwerke und Kooperationen entstanden. Die Zusammenarbeit hatte zur Folge, dass es sich eine Expertengruppe in ausgewählten NRW Stadtteilen eigerichtet hat

viele Veranstaltungen konnten gemeinsam durchgeführt werden

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